Natur pur: Bio-Bürsten aus nachhaltigen Fasern und Borsten
Bürsten aus Naturfasern und Naturborsten sind eine umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffprodukten. Sie vereinen Nachhaltigkeit mit hoher Funktionalität und Langlebigkeit. Doch welche Materialien kommen dabei zum Einsatz? Hier erfährst du alles über die natürlichen Rohstoffe, ihre Verarbeitung und ihre besonderen Eigenschaften.
Schweineborsten – robust und vielseitig
Der Begriff „Borsten“ darf ausschließlich für Schweineborsten verwendet werden. Besonders geschätzt sind die langen und kräftigen Borsten aus der Rückenpartie des Schweins. Ihr Vorteil: Sie sind kochfest und besitzen die Fähigkeit, Fett aufzunehmen und wieder abzugeben.
Bevor sie in Bürsten verarbeitet werden, durchlaufen sie einen aufwendigen Reinigungs- und Sortierungsprozess. Nach dem sogenannten „Wolfen“ werden sie gewaschen, gebleicht und in mehreren Koch- und Trocknungsschritten aufbereitet. Früher wurden sie traditionell in Backöfen getrocknet, daher der Begriff „Bäckerbunde“.
Da europäische Schweine aufgrund früher Schlachtung nur geringe Mengen verwertbarer Borsten liefern, stammen die meisten Schweineborsten heutzutage aus China, wo die Tiere überwiegend in Freilandhaltung leben. Das sorgt für eine besonders hohe Qualität.
Wildschweinborsten – edel und widerstandsfähig
Wildschweinborsten sind die kräftigsten und hochwertigsten Naturborsten. Sie kommen vor allem in exklusiven Bürsten zum Einsatz. Der beste Teil ist der erste Drittel der Borste, erkennbar an den braun-weißen Haarwurzeln. Diese Borsten sind besonders langlebig und behalten ihre Elastizität über lange Zeit.
Ziegenhaar – weich und sanft
Ziegenhaar ist extrem weich und eignet sich hervorragend als Staubfänger. In der Pferdepflege wird es hauptsächlich für Schmusebürsten verwendet, da es zu sanft ist, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen. Besonders hochwertig ist das Haar der chinesischen Langhaarziege, das aufwendig veredelt wird.
Schweineborsten – robust und vielseitig
Der Begriff „Borsten“ darf ausschließlich für Schweineborsten verwendet werden. Besonders geschätzt sind die langen und kräftigen Borsten aus der Rückenpartie des Schweins. Ihr Vorteil: Sie sind kochfest und besitzen die Fähigkeit, Fett aufzunehmen und wieder abzugeben.
Bevor sie in Bürsten verarbeitet werden, durchlaufen sie einen aufwendigen Reinigungs- und Sortierungsprozess. Nach dem sogenannten „Wolfen“ werden sie gewaschen, gebleicht und in mehreren Koch- und Trocknungsschritten aufbereitet. Früher wurden sie traditionell in Backöfen getrocknet, daher der Begriff „Bäckerbunde“.
Da europäische Schweine aufgrund früher Schlachtung nur geringe Mengen verwertbarer Borsten liefern, stammen die meisten Schweineborsten heutzutage aus China, wo die Tiere überwiegend in Freilandhaltung leben. Das sorgt für eine besonders hohe Qualität.
Rosshaar – flexibel und langlebig
Rosshaar stammt aus Mähne und Schweif des Pferdes und wird aufgrund seiner Flexibilität und Rückstellkraft geschätzt. Es nimmt Schmutz gut auf, lädt sich nicht statisch auf und sorgt für eine sanfte, aber gründliche Reinigung. Die Qualität hängt von Faktoren wie Rasse, Geschlecht, Haltung und Jahreszeit ab. Winterhaare sind meist kräftiger als Sommerhaare.
Naturfasern – pflanzliche Alternativen
Naturfasern sind eine nachhaltige Alternative zu synthetischen Materialien. Sie werden aus Pflanzenfasern gewonnen und ohne chemische Umwandlung direkt verarbeitet.
Mexikanische Fibre – widerstandsfähig und elastisch
Diese gelbe Naturfaser stammt aus den Blattrippen bestimmter Agavenarten, die nur auf dem mexikanischen Hochplateau wachsen. Trotz Versuchen, sie in anderen tropischen Regionen anzubauen, bleibt Mexiko das einzige Herkunftsland für diese hochwertige Faser. Fibre zeichnet sich durch ihre Säure-, Laugen- und Hitzebeständigkeit aus und bleibt besonders elastisch und formstabil.
Kokosfaser – leicht und zäh
Die Kokosfaser wird aus der Fruchtschale der Kokospalme gewonnen. Sie ist äußerst robust, wasserfest und leicht. Die Fasern werden gewaschen, gekämmt und unversponnen in Bürsten und Besen eingearbeitet. Neben Sri Lanka und Indien gehören weitere tropische Länder zu den wichtigsten Exporteuren dieser Faser.
Arengafaser – ideal für feuchte Verschmutzungen
Arenga, auch als Gemuti bekannt, stammt von der indonesischen Zuckerpalme. Sie ist weicher als andere Palmfasern, aber dennoch extrem widerstandsfähig. Ihre natürliche Farbe variiert zwischen Dunkelgrau und Blauschwarz. Sie eignet sich besonders für Bürsten und Besen, die feuchten Schmutz entfernen sollen, da sie wasser- und abriebfest ist.
Union-Mischung – die kraftvolle Kombination
Diese Fasermischung aus Agavenblattfasern und dunklen Palmfasern ist besonders robust und widerstandsfähig. Sie wird für Bürsten verwendet, die starken Verschmutzungen trotzen müssen. Zudem ist sie hitze- und säurebeständig.
Warum Naturmaterialien? Die Vorteile auf einen Blick
- Antibakterielle Wirkung: Holz besitzt eine natürliche antibakterielle Eigenschaft.
- Langlebigkeit: Naturborsten und -fasern sind widerstandsfähig und langlebig.
- Bessere Schmutzaufnahme: Ihre raue Oberfläche nimmt mehr Schmutz auf als synthetische Borsten.
- Umweltfreundlichkeit: Sie sind biologisch abbaubar und schonen die Umwelt.
- Hitzebeständigkeit: Bürsten mit Union-Mischung oder Fibre können ausgekocht werden.
- Flexibilität: Rosshaar hat eine höhere Rückstellkraft als Kunststoffborsten.
Gibt es Nachteile?
- Aufwendigere Reinigung: Naturbürsten sind nicht maschinenwaschbar und sollten mit mildem Shampoo per Hand gereinigt werden.
- Höherer Preis: Qualität und Nachhaltigkeit haben ihren Preis, doch die Langlebigkeit gleicht dies aus.
Vorteile von Bio-Bürsten gegenüber Kunststoffbürsten
Eigenschaft | Naturborsten | Kunststoffborsten |
---|---|---|
Antibakterielle Wirkung | Ja, durch Holzrücken | Nein |
Rückstellvermögen | Hoch (Rosshaar & Fibre) | Gering |
Statische Aufladung | Gering | Hoch |
Aufnahme von Schmutz | Sehr gut | Geringer |
Feuchtigkeitsaufnahme | Ja | Nein |
Langlebigkeit | Hoch | Mittel |
Pflege-Tipps für Bio-Bürsten
- Nach Gebrauch mit den Borsten nach unten trocknen lassen, um Staunässe im Holz zu vermeiden.
- Regelmäßige Reinigung mit mildem Haarshampoo.
- Holzteile gelegentlich mit natürlichem Öl pflegen, um Risse zu vermeiden.
- Keine Maschinenwäsche – Handwäsche in lauwarmem Wasser genügt.
Die Procavallo-Bestseller-Bürste: Staubbürste TS
Eine besondere Empfehlung im Sortiment ist die
, die exklusiv für Procavallo gefertigt wird. Mit ihren 42 mm langen Fibre-Borsten entfernt sie selbst feinsten Staub mühelos und sorgt für ein glänzendes Fell. Dank der hochwertigen Naturfaser und des stabilen Holzrückens ist sie besonders langlebig und nachhaltig.Wer auf natürliche, nachhaltige Pflege setzt, findet mit Bio-Bürsten eine langlebige und umweltfreundliche Alternative zu Kunststoffbürsten.
Fazit:
Bürsten aus Naturborsten und -fasern sind eine nachhaltige Wahl mit vielen Vorteilen. Sie sind langlebig, umweltfreundlich und bieten eine bessere Reinigungsleistung als ihre synthetischen Pendants. Wer Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit legt, setzt auf
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